>>> Fr., 3.2.2017, 20.30 Uhr // DEUTSCHES FILMMUSEUM
Wdh,. Sa., 4.2., 20.30 Uhr, Filmforum Höchst
KATI KATI – Her End is Just the Beginning
Kenia/Deutschland 2015, R: Mbithi Masya, D: Nyokabi Gethaiga, Elsaphan Njora
75 Min. DCP, OmeU
Der Film beginnt mit einer Totalen. Man sieht eine junge Frau, weit entfernt, in einer Savannenlandschaft.
Die Kamera bewegt sich auf die Frau, Kaleche, zu. Sie wirkt verunsichert und desorientiert. Sie beginnt zu laufen und kommt schließlich in eine Art Feriensiedung, in der sie mehrere junge Leute trifft, die sich mit Spielen und Freizeitaktivitäten die Zeit vertreiben. Es herrscht eine scheinbar fröhliche, gelöste Stimmung. Existenzielle Sorgen scheint es nicht zu geben. Wenn jemand etwas benötigt, schreibt er es auf ein Blatt Papier, am nächsten Morgen wird er es vorfinden. Allerdings kann niemand die Siedlung verlassen, eine unsichtbare elastische Wand umschließt das Gelände. Kaleche hat ihr Gedächtnis verloren, weiß nicht wo sie herkommt und was mit ihr geschehen ist, bis sie nach ihrem Todesdatum gefragt wird…
Der junge kenianische Regisseur Mbithi Masy drehte KATI KATI im Rahmen des von Tom Tykwer und Marie Steinmanns initiierten Projekt One Fine Day Films, das vom Goethe Institut unterstützt wird und von dem wir bereits mehrere Filme zeigten u.a. NAIROBI HALF LIFE (2012).