>>> So., 3.2.2019, 15.00 Uhr // FILMFORUM HÖCHST
YAABA
Burkina Faso 1989. R: Idrissa Ouédraogo
D: Fatimata Sanga, Noufou Ouédraogo
90 Min. 35mm. Moore OmU
YAABA bedeutet in der Sprache der More in Burkina Faso Großmutter. Bila, der zwölfjährige Junge, nennt so die alte Sana, die bei den Dorfbewohnern als Hexe gilt und aus der Gemeinschaft verstoßen wurde. Langsam fassen der Junge und die einsame Greisin Vertrauen zueinander. Als Bilas Cousine Nopoko an Tetanus erkrankt, wird Sanas „böser Blick“ dafür verantwortlich gemacht. Bila bittet Sana um Hilfe. Während sie zum Heiler Taryam unterwegs ist, zündet ein Mann aus dem Dorf ihre Hütte an. Taryam gelingt es, Nopoko zu heilen. Am Ende stirbt Yaaba, ehe es zur Versöhnung zwischen ihr und den Dorfbewohnern gekommen ist.
“YAABA erzählt die Geschichte einer langsam wachsenden Freundschaft zwischen zwei Personen einer Dorfgemeinschaft. Die Menschen dort sind gut und schlecht, großzügig und intolerant – menschlich eben. Der Film beruht auf einer Erzählung aus meiner Kindheit und der Erinnerung an das, was den Kindern vor dem Einschlafen erzählt wird – wenn sie das Glück haben, eine Großmutter zu haben.“ (Idrissa Ouédraogo)