KOUTÉ VWA

Dienstag, 4.2.2025, 18 Uhr // DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

KOUTÉ VWA
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Französisch-Guayana/Frankreich/Belgien 2024. R: Maxime Jean-Baptiste
D: Melrick Diomar, Nicole Diomar, Yannick Cébret. 77 Min. DCP

Melrick verbringt den Sommer im Haus seiner Großmutter Nicole in Französisch-Guyana. Dort versucht er, dem turbulenten Alltag von Stains, einem Vorort von Paris, zu entkommen. Er möchte das Trommeln erlernen, jedoch weckt dieses Hobby in seiner Großmutter Erinnerungen an ihren auf tragische Weise verstorbenen Sohn Lucas. In Gesprächen zwischen Enkel und Großmutter und einer Mischung aus Archivmaterial und dokumentarischen Aufnahmen kommen nach und nach Erfahrungen aus der postkolonialen Vergangenheit und Gegenwart zutage. In seinem ersten Spiefilm KOUTÈ VWA – was mit “Horche auf die Stimmen” übersetzt werden könnte – verwebt Maxime Jean-Baptiste persönliche Erfahrungen mit fiktionalen Elementen und bettet so die Geschichte seiner Familie in den größeren Kontext einer Geschichte der Gewalt in Französisch-Guyana ein.