>>> Do., 31.1.2013, 20.15 Uhr, Umtrunk 19 Uhr // Deutsches Filmmuseum
Wdh: Fr., 1.2.2013, 20.30 Uhr, Filmforum Höchst

In packenden Bildern erzählt Moussa Touré die Geschichte einer Flucht übers Meer.

La Pirogue
Frankreich/Senegal/Deutschland 2012.
R: Moussa Touré, 87 Min., DCP, OmU,
D: Souleymane Seye Ndiaye, Laity Fall, Malamine Dramé
Zu Gast: Moussa Touré (angefragt)

Baye Laye ist Kapitän einer Pirogge in einem Fischerdorf in der Umgebung von Dakar. Er träumt von einem besseren Leben. Als ihm angeboten wird, eine Gruppe von Flüchtlingen nach Europa zu bringen, lehnt er zunächst ab. Er weiß um die Gefahren, zumal die 30 Männer sich teilweise untereinander nicht verstehen und einige von ihnen noch nie auf dem Meer waren. Als sein jüngerer Bruder sich jedoch nicht von dem Plan abbringen lässt, sagt er zu um ihn zu schützen.
Gleich zu Beginn der Reise gibt es Probleme. Eine junge Frau hat sich als »blinder Passagier« eingeschlichen. Was soll mit ihr geschehen, zumal sie die einzige Frau an Bord ist. Schließlich gerät die Pirogge in einen Sturm…
Moussa Touré erzählt die Geschichte einer Flucht, aber auch die Geschichte von sozialen Interaktionen einer Gruppe von Menschen, die auf engstem Raum zusammen sind, ähnlich wie bereits in seinem Film TGV EXPRESS (1997). Nur, dass hier die Hintergründe andere sind und die Menschen bereit sind jedes Risiko einzugehen.