Sonntag, 2.2.2025, 20:30 Uhr // Filmforum Höchst
Wdh.: Dienstag, 25.2.2025, 20:30 Uhr // DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

TIMBUKTU
Frankreich/ Mauretanien 2014. R: Abderrahmane Sissako
D: Ibrahim Ahmed aka Pino, Toulou Kiki, Abel Jafri. 97 Min. DCP. OmU

Kidane lebt friedlich mit seiner Frau Satima, seiner Tochter Toya und dem zwölfjährigen Hirtenjungen Issan in den Dünen nicht weit von Timbuktu, das in die Hände religiöser Fundamentalisten gefallen ist. In der Stadt erdulden die Einwohner:innen ohnmächtig das Terrorregime, das von den Dschihadisten eingesetzt wurde, um ihren Glauben zu überwachen. Jeden Tag werden von eilig eingesetzten Tribunalen absurde Strafen ausgesprochen. Kidane und seine Familie bleiben von dem Chaos in Timbuktu verschont. Aber ihr Schicksal ändert sich, als Kidane aus Versehen Amadou tötet, einen Fischer, der seine Lieblingskuh „GPS“ getötet hat. Nun muss sich Kidane den neuen Gesetzen stellen.
„Das Tolle an TIMBUKTU ist, wie Sissako […] all dies nicht als das große Jenseits unserer Vorstellungskraft inszeniert, sondern als Alltag und Normalität. Und das heißt nicht, dass er die Härte und die Gewalttätigkeit der Situation ausspart oder bagatellisiert, im Gegenteil, er fängt sie von der ersten Szene an ein, aber auf eine lakonische Weise.“ (TAZ)