>>> Do., 30.1.2014, 20.30 Uhr, Filmforum Höchst
Wdh.: Fr., 31.1.2014, 20.30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
YEMA
Algerien/Frankreich 2012, R: Djamila Sahraoui, 93 Min., DCP, OmeU
D: Djamila Sahraoui, Ali Zarif, Samir Yahia
Auf einem einsamen Hof in einer kargen, sonnenverbrannten Gegend Algeriens leben eine ältere Frau und ihr Wächter, ein junger Mann, der seinen Arm verloren hat.
Die Frau hat gerade ihren Sohn, einen Soldaten, der von Islamisten getötet wurde, begraben. Sie verdächtigt ihren anderen Sohn, der zu den Islamisten in die Berge gegangen ist. Als dieser verwundet bei ihr auftaucht, um Zuflucht zu suchen und sie bittet auf sein Baby aufzupassen, hadert sie mit sich ihn aufzunehmen …
Gleich einer griechischen Tragödie erzählt Djamila Sahraoui von einer zerrissen Familie, von einem zerrissenen Land und von einer Frau die bitter und hart geworden ist, wie das Land, die aber nicht bereit ist, sich zu beugen …
Djamila Sahraoui hatte lange nach einer Schauspielerin gesucht, die die Rolle der Mutter verkörpern sollte, bis ihr, wie sie sagt, schließlich klar geworden sei, dass sie diese Frau ist und so hat sie sich entschieden diese Rolle selbst zu übernehmen.